12.12.2012 - Vorsicht - Hochspannung - Initiativen lassen vorweihnachtlich die Lampen leuchten, aber ganz ohne Stecker!

Gerade entwickelt sich in Dortmund eine öffentliche Debatte um die kritischen Auswirkungen von Hochspannungsfreileitungen auf die Gesundheit der anwohnenden Bevölkerung ein bisschen konkreter. Nach wie vor gibt es jedoch Skepsis, ob die Vorsichtsmaßnahmen anderer Länder, des EU-Parlaments oder des niedersächsischen Erdkabelgesetzes nicht übertrieben seien: überall dort wird ein Mindestabstand zur Wohnbebauung von 180 Metern und mehr gefordert bzw. vorgeschrieben. Diese Entfernung zwischen Hochspannungsleitungen und Wohnbebauung war jetzt auch Maßstab einer Untersuchung durch die Stadtverwaltung in Dortmund. Ergebnis: mehr als 38.000 Menschen wohnen hier in dieser "Magnetfeldzone" - sind also tendenziell einem elektromagnetischen Wechselfeld ausgesetzt, von dem z.B die WHO und auch das Bundesamt für Strahlenschutz annehmen, dass es krankheitsfördernd wirkt. U. a. ist es "möglicherweise krebsauslösend" und steht unter Verdacht, für neurodegenerative Erkrankungen (Alzheimer, Parkinson) mitverantwortlich zu sein. Dennoch sollen - trotz des Untersuchungsergebnisses - offenbar noch mehr Menschen dort angesiedelt werden. An einem dieser Bauplangebiete, in Oespel, Nähe Steinsweg, wollen wir am kommenden Montag demonstrieren, wie sehr die dort wohnenden Menschen tendenziell unter Strom stehen.

 

Wir wollen im Baugebiet Steinsweg die Lampen leuchten lassen. Und zwar ganz ohne Stecker!
 

Das Schauspiel zu verfolgen, dazu laden die Initiativen  "IG Vorsicht-Hochspannung Dortmund-Süd" und "Pro Oespeler Lebensraum" ein.
 

                       Montag, 17.12.12 -  17.30 Uhr

 


Wer mitmachen möchte, bringe bitte eine 1,20 m Neonröhre der neuen Generation (schlanken Röhren) mit.

 

Für Glühwein, aber auch für weitere Informationen bei Nachfragen soll gesorgt sein.

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