08.03.2009 - Werkstatt für Kinder - Planungen nehmen Formen an - 300 ehrenamtliche Helfer gesucht
Anfang April kann es losgehen mit der CJD-Kinderwerkstatt im Jugenddorf Oespel, einem Projekt, das der ehemalige Leiter des Jugenddorfes nach dem Eintritt in den Ruhestand ins Leben gerufen hat. Die Projekte stehen, ehrenamtliche Helfer haben sich schon gemeldet. Die Finanzierung ist schon mit über 80 000 Euro gesichert. Langfristig sollen Förderer das Projekt unterstützen.
Im Februar präsentierte Röhr das Projekt der Öffentlichkeit.
Die CJD Kinderwerkstatt ist in Zusammenarbeit mit den Kindergärten und Grundschulen der Stadtteile Marten, Oespel und Kley entstanden. Bei der Kinderwerkstatt handelt es sich um ein Betreuungskonzept für Kinder von 0 bis 14 Jahren. Das herausragende Merkmal ist der flexible Zeitrahmen bis 20 Uhr. Damit wird auch Eltern mit ungewöhnlichen Arbeitszeiten, die mit den Zeiten der Nachmittagsbetreuung der Grundschulen nicht zu Recht kommen, geholfen. Eine Konkurrenzsituation mit den Offenen Ganztagsschulen wird durch das spezielle Angebot vermieden. Die Betreuungszeiten entstanden aus Anfragen betroffener Eltern.
77 Angebote sind geplant!
Unter anderem die Kinderforscher, ein Angebot, das in Zusammenarbeit mit den Grundschulen entsteht, indem die Schulen bei der Durchführung der naturwissenschaftlichen Versuche helfen.
Ein weiteres Angebot widmet sich der Geschichte der Stadtteile. Hierbei führen die teilnehmenden Kinder Interviews mit Zeitzeugen für den Ort wichtiger Ereignisse durch. Die Geschichten werden von den Kindern niedergeschrieben und später in einem Buch veröffentlicht.
Es gibt zahlreiche neue Projekte, aber auch bewährte Angebote, wie die Betreuung asthmakranker und die Förderung hochbegabter Kinder.
Am Anfang ist Platz für 45 Werkstatt-Kinder.
Für dieses umfangreiche Angebot braucht Horst Röhr 300 ehrenamtliche Helfer. 63 haben sich bisher gemeldet. In Oespel, Kley und Marten wohnen 30 000 Menschen, benötigt wird nur 1 %, so Röhr.
Weitere Infos unter www.cjd-dortmund.de.